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Wien Museum

Mo., 01.05.2023

Das unter Denkmalschutz stehende Wien Museum wurde von Architekt Haerdtl geplant und in den 1960er Jahren errichtet. Nachdem sich das bestehende Gebäude am Karlsplatz immer weniger tauglich für ein modernes Stadtmuseum von seiner Größe und Struktur her erwies, fiel, nach mehrjähriger Standortsuche gemeinsam mit der Stadt Wien, der Entschluss, die Neugestaltung des Wien Museums am Karlsplatz vorzunehmen.

Mit der Neurealisierung steht dem Museum in Zukunft eine Nettonutzfläche von rund 12.000 m² zur Verfügung, davor waren es 6.900 m². Im Altbestand werden die erweiterte Dauer­aus­stellung und die Büroflächen unter­gebracht, der überwölbte Baukörper bietet zudem ausreichend Platz und Flexibilität für Wechsel­ausstellungen.
 

Lage. Karlsplatz 8, 1040 Wien

Auftraggeber. Museen der Stadt Wien

Architekt/Generalplaner. Arge Certov, Winkler + Ruck Architekten

Leistung. Prüfingenieur gemäß Wiener BO, Bauwerksbuch

Beteiligte CCs. CC Hochbauplanung . CC Hochbau Tragwerksplanung

Wien Museum © Toni Rappersberger
© Toni Rappersberger

Das zwischen­gelagerte transparente Fugengeschoß bietet einen frei zugänglichen öffent­lichen Raum mit Blick über den Karlsplatz sowie Platz für Veranstaltungen und Vermittlungs­aktivitäten für Schul­klassen und andere Besuchergruppen. Im Erdgeschoß lädt zukünftig ein Museums­café mit Zugang vom und auf den Karlsplatz zum Verweilen ein. Eine zusätzliche unterirdische Erweiterung beherbergt Depotflächen und Technikräume.

Derzeit finden die Auf- und Ausbauarbeiten für die Sonder­ausstellungen statt. Das Museum läuft derzeit bis zur feierlichen Eröffnung im Dezember 2023 in Probebetrieb.

Bereits in der Phase der Ausschreibungs­planung wurde FCP zur Planprüfung hinsichtlich bau­rechtlich und veranstaltungs­rechtlich richtiger Umsetzung der Planung beauftragt. Seit Baubeginn bis zur finalen Fertig­stellung ist FCP als Prüfingenieur gemäß Wiener Bauordnung tätig. Das gemäß Wiener Bauordnung vorgeschriebene Bauwerksbuch wurde ebenfalls von FCP erstellt.

Wien Museum © Toni Rappersberger