Windpark Gaweinstal & Windpark Parndorf
Der Windpark Gaweinstal besteht aus insgesamt drei Windenergieanlagen (WEA) vom Typ Vestas V112 mit einer Nabenhöhe von 140 m und einer Leistung je WEA von 3,3MW. Nun sollen die bestehenden WEA durch leistungsstärkere ersetzt werden. Die neuen Anlagen vom Typ Nordex N163 haben eine Nabenhöhe von 164m und eine Leistung von 5,7MW je WEA.
Aufgrund der deutlichen Leistungssteigerung wurde von der UVP-Behörde eine schalltechnische Untersuchung gefordert, in der einerseits die schalltechnischen Auswirkungen dieser Anlagenänderung in Hinblick auf die direkten Wohnanrainer dargestellt werden sollte, andererseits ist die betreffende Gegend schon durch umliegende Windparks (WP Schrick I & II, WP Paasdorf-Lanzendorf, WP Kettlasbrunn I & II, WP Höbersbrunn, WP Gugelberg) schalltechnisch vorbelastet. Neben der schalltechnischen Untersuchung des Hörschalls (20 bis 20000 Hz) musste auch erstmals eine Untersuchung des zusammenwirkenden Infraschalleintrags untersucht werden. Unter Infraschall versteht man Schallwellen mit Frequenzen die kleiner als 20 Hz sind und somit unter der Hörschwelle des Menschen liegen.
Der Windpark Parndorf soll im Zuge eines UVP Änderungsverfahrens auf leistungsfähigere Anlagen genehmigt werden. Ebenso soll der für die Anlagen vorgesehene Anlagenstandort geringfügig verändert werden.
Im Zuge dessen wurden die prognostizierten Immissionen durch das geplante Windparkprojekt Parndorf unter Berücksichtigung der Anlagenänderung an allen untersuchten Immissionspunkten und Windsituation beurteilt und geprüft.
Auftraggeber WP Gaweinstal. ÖKO Wind Erneuerbare Energieerzeugungs-GmbH
Auftraggeber WP Parndorf. oekostrom Produktions GmbH
Leistungen FCP. Schalltechnische Prognoseberechnungen, Immissionsprognose Infraschall, Bewertung, Gutachten
Beteiligtes CC. CC Akustik, Baudynamik, Bauphysik & Messtechnik