Aspernbrücke
Die Gesamtinstandsetzung der Aspernbrücke in Wien ist einerseits Teil des Instandsetzungsprogramms der MA29 für alle Donaukanalbrücken, und andererseits Teil des Projekts 1. Mega-Rad-Highway der Stadt Wien. Bei letzterem ist sie der Lückenschluss zwischen 2. Bezirk und Ring (Verbindung zur Aspernbrückengasse und Praterstraße).
Schwerpunkte. Brückenbau, KliNa®
Lage. 1020 Wien
Auftraggeber. Stadt Wien MA29
Leistung. Generalplaner für die Gesamtinstandsetzung
Beteiligte CCs. CC Brückenbau & Tragwerksanalyse, CC Verkehrsplanung
Die Aspernbrücke ist (wie fast alle Donaukanalbrücken) ein Dreifeldtragwerk (Rahmen mit zwei kurzen Kragarmen), mit einer Gesamtlänge von ca. 90m und einer Hauptspannweite von ca. 60m. Das Tragwerk besteht aus einem Trägerrost aus Stahl mit vier Hauptlängsträgern, und einer Stahlbeton-Fahrbahnplatte (ohne Verbundwirkung). Im Rahmen der Gesamtinstandsetzung wurde die Stahlbeton-Fahrbahnplatte belassen, die Geh- und Radwegbereiche jedoch abgebrochen und durch Stahl-Beton-Verbundplatten ersetzt, um den Lastfall "abgeirrter LKW" abdecken zu können, der bis dato nicht berücksichtigt war.
Neben der Betonsanierung der Stahlbeton-Fahrbahnplatte und den neuen Geh- und Radwegen wurden beide Fahrbahnübergänge getauscht, Abdichtungen und Beläge erneuert, das seitliche Brückengeländer erhöht und der Korrosionsschutz des gesamten Stahltragwerks komplett erneuert.
Verkehrsfreigabe für die instandgesetzte Brücke war Ende Mai 2024.