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ÖAMTC Mobilitätszentrum . BIM

ÖAMTC Mobilitäts­zentrum

Büro- und Geschäftsgebäude

Mit dem Mobilitätszentrum in Wien-Erdberg bekam der ÖAMTC einen neuen zentralen Dienst- und Verwaltungsstandort.

Mit dem neuen ÖAMTC Mobilitätszentrum entstand ein modernes Arbeitsumfeld für rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer Bruttogrundfläche von 27.000 Quadratmetern.

Von den Servicewerkstätten bis zum Heliport sind alle Programmelemente an einer einzigen vertikalen Achse aufgefädelt, also auch vom Schalter über den Empfang und die Veranstaltungsbereiche bis zum großen Atrium der Büros.

ÖAMTC © Toni Rappersberger
© Toni Rappersberger
Wolf-Dietrich Denk

„ Bei diesem Projekt ist nicht nur das Gebäude äußerst innovativ und beeindruckend, sondern auch die Bearbeitung. Gemeinsam mit den Architekten haben wir mit der konsequenten Anwendung der BIM-Technologie einen integrativen Planungsablauf geschaffen, der die Zusammenarbeit auf ein neues, noch nie da gewesenes Niveau gehoben hat, das mich besonders begeistert hat. “

Dipl.-Ing. Wolf-Dietrich Denk

ÖAMTC © Toni Rappersberger
© Toni Rappersberger

BIM-Technologie

Für die Erarbeitung der Tragstruktur eines Gebäudes mit einer derart komplexen Geometrie war es enorm wichtig, bereits in frühen Projektphasen mit einer dreidimensionalen Planung zu arbeiten. Durch die BIM-Technologie war es möglich, schon in einer sehr frühen Projektphase ein hochwertiges Planungs- und Berechnungsmodell zu schaffen.

Gemeinsam wurde zu Beginn des Projekts eine Struktur geschaffen, mit der die Ingenieure und Architekten gleichzeitig an einem einzigen Gebäudemodell arbeiten konnten, wodurch eine Übereinstimmung der Planungsgrundlagen zu jedem Zeitpunkt gewährleistet war.

Die Planung des Gebäudes erfolgte vom Vorentwurf bis zur Ausführungsplanung durchgängig an einem gemeinsamen, dreidimensionalen BIM-Modell. Somit konnte ein integrativer Planungsablauf zwischen allen Fachdisziplinen erfolgen und der herkömmliche Plan- und Informationsaustausch ohne jegliche Zeit- und Reibungsverluste erfolgen.

Das dreidimensionale Revit-Modell war somit nicht nur Plandarstellungs-, sondern auch Planungs­instrument. Allein durch die konsequente Anwendung der BIM-Methode konnte das Projekt in dem überaus knappen Zeitkorsett erfolgen.

FCP holte sich mit dem Projekt den EUROPÄISCHEN BETONBAUPREIS 2018! Eine international besetzte Jury bewertete die 18 Nominierungen nach den Kriterien Design, Konstruktion und Form, Nachhaltigkeit, Innovation und harmonisches Einbinden in die Umgebung.

Und das ÖAMTC Mobilitätszentrum gewann im Zuge des Österreichischen Stahlbautages in Graz den 6. Österreichischen Stahlbaupreis.

v.l.n.r Harald Preinsberger & Patrick Ritz (Granit), Hannes Traupmann & Christoph Pichler (Pichler&Traupmann Architekten), Wolf-Dietrich Denk, Christian Nüssel, Christian Eckerstorfer & Dieter Pichler (FCP ZT), Michael Pauser (ECSN)

Logistisch kompakte Inhalte mit hoher Effizienz, wie sie Stützpunkteinrichtungen per Definition sind, wurden hier transformiert gedacht und in übersetzter Form auf das Gebäude übertragen.

Das Projekt wurde von Pichler & Traupmann Architekten als Generalplaner in Zusammenarbeit mit FCP bearbeitet.

Architekt. Pichler & Traupmann Architekten (Generalplaner)

ÖAMTC © Toni Rappersberger
ÖAMTC © Toni Rappersberger