2015 wurde ein internationaler, anonymer, zwei­stufiger Architektur­wett­bewerb zur Erweiterung und Sanierung des Wien Museums ausgelobt. Der Entwurf von Certov, Winkler + Ruck Architekten wurde zum Sieger­projekt gekürt und die ARGE auch als General­planer für die Umsetzung des Projektes beauftragt.

Mit der Neurealisierung steht dem Museum in Zukunft eine Netto­nutz­fläche von rund 12.000 m² zur Verfügung, davor waren es 6.900 m². Im Altbestand werden die erweiterte Dauer­ausstellung und die Büro­flächen unter­gebracht, der über­wölbte Baukörper bietet zudem aus­reichend Platz und Flexi­bilität für Wechsel­ausstellungen. Das zwischen­gelagerte trans­parente Fugen­geschoß bietet einen frei zugäng­lichen öffentlichen Raum mit Blick über den Karlsplatz sowie Platz für Veranstaltungen und Vermittlungs­aktivitäten für Schul­klassen und andere Besucher­gruppen. Im Erd­geschoß lädt zukünftig ein Museums­café mit Zugang vom und auf den Karls­platz zum Verweilen ein. Eine zusätzliche unter­irdische Erweiterung beherbergt Depot­flächen und Technikräume.

Bereits in der Phase der Ausschreibungs­planung wurde FCP zur Plan­prüfung hinsichtlich bau­recht­lich und veranstaltungs­rechtlich richtiger Umsetzung der Planung beauftragt. Seit Baubeginn bis zur finalen Fertig­stellung ist FCP als Prüf­ingenieur gemäß Wiener Bau­ordnung tätig. Das gemäß Wiener Bau­ordnung vorge­schriebene Bauwerks­buch wurde eben­falls von FCP erstellt.