Zollergasse
Begegnungszone
Eine Straße wurde den Menschen zurückgegeben.
Die Zollergasse hat, von der Mariahilfer Straße bis zur Lindengasse, ein neues Gesicht erhalten. Aus einem zugeparkten Gässchen mit engen Gehsteigen wurde ein liebevoll gestalteter Freiraum, der zum entspannten Aufenthalt einlädt. Acht Bäume werden auf dem 140 Meter langen Straßenabschnitt für ein angenehmes Mikroklima sorgen. Schatten spenden auch zwei Pergolen, und nicht nur Kindern bieten Bodenschaumdüsen, Nebelbodendüsen, ein Wasserrinnsal und ein Trinkbrunnen Spaß und Erfrischung.
Lage
1070 Wien, Österreich
Auftraggeber
MA 28 Magistrat der Stadt Wien
Schwerpunkte
Competence Center
Parkende Autos sind aus diesem Raum nun verbannt – selbstverständlich ist aber die Anlieferung für Geschäfte und Lokale – z.B. die zahlreichen Schanigärten, die nun in die Straßenmitte gerückt sind - wie bisher möglich.
Und neben diesen sichtbaren Vorzügen hat die Zollergasse auch eine unsichtbare, weil unterirdische Besonderheit: das Prinzip der „Schwammstadt“ wurde hier realisiert. Unter den Grünflächen sorgt ein ausgeklügeltes System aus unterschiedlich dichtem Bodenmaterial sowie Be- und Entwässerungsrohren dafür, dass das vorhandene (Regen-)Wasser nicht über den Kanal abgeleitet, sondern gespeichert wird. Dadurch kommt es nicht nur den Bäumen, sondern auch – über die Verdunstungskühle – dem Mikroklima zugute.
Freiraumplanung. Korbwurf Landschaftsarchitektur