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Zollergasse © Toni Rappersberger

Zoller­gasse

Begegnungszone

Eine Straße wurde den Menschen zurück­gegeben.

Die Zollergasse hat, von der Maria­hilfer Straße bis zur Linden­gasse, ein neues Gesicht er­halten. Aus einem zu­ge­park­ten Gäss­chen mit engen Geh­stei­gen wurde ein liebe­voll ge­stal­te­ter Frei­raum, der zum ent­spannten Auf­ent­halt ein­lädt. Acht Bäume werden auf dem 140 Meter langen Straßen­ab­schnitt für ein an­ge­nehmes Mikro­klima sorgen. Schatten spenden auch zwei Per­go­len, und nicht nur Kindern bieten Boden­schaum­düsen, Nebel­boden­düsen, ein Wasser­rinn­sal und ein Trink­brunnen Spaß und Erfrischung.

Lage

1070 Wien, Österreich

Auftraggeber

MA 28 Magistrat der Stadt Wien

Schwerpunkte

Competence Center

Zollergasse © Toni Rappersberger
Zollergasse © Toni Rappersberger

Parkende Autos sind aus diesem Raum nun ver­bannt – selbst­ver­ständ­lich ist aber die An­lie­fer­ung für Geschäfte und Lokale – z.B. die zahl­reichen Schani­gärten, die nun in die Straßen­mitte ge­rückt sind - wie bisher möglich.

Und neben diesen sichtbaren Vor­zügen hat die Zoller­gasse auch eine un­sicht­bare, weil unter­ir­dische Besonder­heit: das Prin­zip der „Schwamm­stadt“ wurde hier reali­siert. Unter den Grün­flächen sorgt ein aus­ge­klügel­tes System aus unter­schiedlich dichtem Boden­material sowie Be- und Ent­wässerungs­rohren dafür, dass das vor­han­dene (Regen-)Wasser nicht über den Kanal ab­ge­leitet, sondern ge­speichert wird. Dadurch kommt es nicht nur den Bäumen, sondern auch – über die Ver­dunstungs­kühle – dem Mikro­klima zugute.

Freiraumplanung. Korb­wurf Landschafts­architektur

Zollergasse © Toni Rappersberger
© Toni Rappersberger